Für die Stadt und die Ortsteile

SPD-Fraktionen in Nienburg

Bauausschuss in 2015

Veröffentlicht am 16.12.2015 in Kommunalpolitik
 

Sprecher der SPD-Fraktion im Bauausschuss: Hartmut Waschke - (c) SPD-Stadtratsfraktion Nienburg

Zahlreiche Themen haben den Bauausschuss in 2015 beschäftigt. Umfangreichere Themen waren dabei die Neugestaltung des Radwegs auf dem Weserwall, die Benennung eines Ortes in der Stadt nach Susanna Abraham und die Verkehrssituation im Bereich Verdener Landstraße/Celler Straße.

Telefonzellen

In jedem Ortsteil soll eine öffentliche Telefonzelle bestehten bleiben. Da der Langendammer Standort kein Pflichtstandort ist, wurde zur Kompensation dem Abbau des Telefons an der Langen Straße 44 zugestimmt.

Ausbau Langer Moorweg

Der Lange Moorweg soll ausgebaut werden. In der Beratung forderten die Fraktionen eine möglicht günstige Lösung unter Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner.

Brücken-Sanierung

Im Ausschuss stellen zwei Ingenieursbüros ihre Lösungen für die Sanierung der Brücke an der Leinstraße und der Wesertorbrücke vor. Die Prüfung der Brücken hatte nämlich einen hohen Sanierungsbedarf ergeben. Für die Brücke an der Leinstraße wird eine vollständige Sanierung beschlossen, um langfristig weitere Sanierungskosten zu vermeiden.

Weserwall

In Folge des Generalgrünplans soll der Radweg auf dem Weserwall saniert werden. Dazu soll der Boden ausgehoben und mit einer speziellen Mischung wieder aufgefüllt werden, so dass bei Regen eine bessere Nutzung als bisher möglich ist. Die SPD fordert noch einmal, dass Maßnahmen gegen das Befahren durch Autos nach der Sanierung umgesetzt werden.

Verwendung der Mittel für die Radwege-Sanierung

In der Sitzung nach der Verabschiedung des Nachtragshaushalts schlug die Verwaltung vor Gelder, die für die Radwegesanierung eingeplant waren, für die Sanierung von Straßen zu verwenden. Einhellige Kritik gab es aus der Politik, denn Bedarf hätte man ja kurz vorher anmelden können. SPD und Grüne betonten auch, dass die Gelder für Radwege so wie geplant eingesetzt werden sollen. Einstimmig wurde der Vorschlag vertagt.

Verkehrssituation Verdener Landstraße/Celler Straße

Für die Gabelung zwischen Verdener Landstraße und Celler Straße schlägt die Verwaltung einen Kreisel vor, dessen Bau rund 1,8 Millionen Euro kosten würde. Die Idee für den Kreisel stamm aus der Zeit der Planung des E-Centers. Die damals erwarteten Verkehrsprobleme sind nicht eingetreten und daher forderte die SPD auf den Bau des Kreisels zu verzichten, da bisher auch nicht geklärt ist, ob es Fördermittel für das Vorhaben geben würde. Stattdessen beantragt die SPD-Fraktion in 2017 die Straße zu sanieren und dabei Querungen für Radfahrer sowie Fußgänger zu schaffen.

Bushaltestellen

An der Kreuzkirche, an der Sparkasse Langendamm und im Bereich der neuen Burg sollen die Bushaltestellen neugestaltet werden, um auch den Anforderungen für die Barrierefreiheit gerecht zu werden.

Susanna Abraham

Ein Teilstück der nördlichen Mühlenstraße sollte in Susanna-Abraham-Platz umbenannte werden. Die SPD schlug stattdessen vor, die Wesertorbrücke umzubenennen, um der zu ehrenden Nienburgerin an einer bedeutenderen Stelle zu gedenken. Der Vorschlag wurde aber abgelehnt, so dass der neue Platz geschaffen wurde.

Weitere Themen

Der Parkplatz für die beiden Kindertagesstätten in Erichshagen-Wölpe soll im neuen Bebauungsgebiet zusammen mit der Straße gebaut werden.

Eine vom Ortsrat Holtorf und dem Seniorenbeirat beantragte Ampel im Bereich Verdener Landstraße/Sportplatzweg wurde abgelehnt, da der Bedarf nicht bestehe.

Die Verwaltung stellte ein Beispiel für die zu erstellenden Niederschlagswassersatzung vor.

Die Erneuerung und Verdichtung der Straßenbeleuchtung soll in der Damaschkestraße fortgesetzt werden.

Wenn Straßen nach Persönlichkeiten benannt worden sind, sollen diese künftig überall mit Informationen zur Person ergänzt werden.

SGK-Niedersachsen

Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Niedersachsen

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