Für die Stadt und die Ortsteile

SPD-Fraktionen in Nienburg

Aufwertung der Buermendewiese

Veröffentlicht am 23.05.2014 in Kommunalpolitik
 

Besuch der SPD-Fraktion auf der Buermendewiese in 2013 - (c) SPD-Fraktion Nienburg

Im Stadtentwicklungsausschuss Anfang Mai wurde über die mögliche Bebauung an der Spitze der Bismarckstraße, gegenüber der Agentur für Arbeit, diskutiert. Daneben stand die Buermendewiese mit dem Satzungsbeschluss zur Kinderwildnis und einer Revitalisierung des anliegenden Teiches im Fokus der Politik.

Bismarckstraße

Ein Investor hat das schlecht erhaltene Gebäude gegenüber der Agentur für Arbeit gekauft und möchte mit weiteren Flächen, die derzeit der Stadt Nienburg gehören, ein neues Büro- und Wohngebäude errichten.

Von allen Fraktionen, unter anderem von Dieter KlötzingDieter Klötzing für die SPD, wurde die Notwendigkeit der Aufwertung dieses Standortes als Einfallstor in Richtung Innenstadt betont. Die Verwaltung möchte, anders als vom Investor vorgeschlagen, das Staffelgeschoss um 1,30 zurückspringen lassen. Der Investor hingegen will nur 0,75 m Rücksprung, was er mit den Kosten begründet, die der Verwaltungsvorschlag mit sich bringen würde. Er würde sich bei einer für ihn negativen Entscheidung gegebenenfalls von seinem Vorhaben zurückziehen.

Über die Gestaltung der Fassaden, die in die abzuschließenden Verträge eingehen soll, wurde bereits zwischen Verwaltung und Investor gesprochen, aber hier soll noch eine endgültige Variante vereinbart werden.

Von verschiedenen Ausschussmitgliedern wurde die Wichtigkeit der Attraktivität des Gebäudes betont und dies in Zusammenhang mit dem Rücksprung gebracht. Der Ausschussvorsitzende Klaas WarneckeKlaas Warnecke hinterfragte, ob diese Frage so entscheidend sei, dass man eventuell auf eine Bebauung zumindest mittelfristig verzichten würde oder ob man die Situation an dieser exponierten Stelle zeitnah verbessern wolle.

Nach längerer Diskussion wurde vereinbart, dass der Investor die Nachteile eines größeren Rücksprungs im Ausschuss erläutern solle und anhand eines Modells das Gebäude visualisieren solle. Dafür wurde der Beschluss einstimmig vertagt.

Buermendewiese

Die Bebauungsplanänderung für die Kinderwildnis wurde einstimmig zum Satzungsbeschluss empfohlen. Die Bedenken von Anwohnern in Bezug auf Lärm und Einbruchsgefahren sind nach Einschätzung der Verwaltung nicht relevant für den Bebauungsplan sondern für die Gestaltung. Daher wurde ein Gespräch zwischen BUND, Lions und Anwohner angeregt, um die Konfliktpunkte zu bereinigen.

Der Teich im Norden der Wiese, der sich aus dem Überlaufbecken der Friedrich-Ebert-Schule speist, ist, durch mangelnde Pflege seitens der Stadt, verschlammt und zum Müllsammelplatz verkommen. Hier soll der Schlamm entfernt werden und wieder für einen Teichzustand gesorgt werden. Dabei soll ein Sichtfenster es ermöglichen, dass von der Kinderwildnis aus der Teich wahrgenommen werden kann.

Die Finanzierung ist durch Rest-Beträge für Ausgleichsmaßnahmen im Jahr 2015 möglich.

Die Neugestaltung wurde allseits begrüßt. Es wurde aber auch eine Pflege durch alle Akteure vor Ort und die Stadt angemahnt. Rainer MandtRainer Mandt verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Instandhaltungsprobleme mit dem Teich im Bürgerpark.

Einstimmig wurde die Umsetzung der Maßnahmen vom Ausschuss empfohlen.

Soziale Stadt Lehmwandlung

Nach einem leichten Unfall soll der südliche Teil des Weges am Lehmwandlungsgraben soll der Bereich zwischen Wilhelm-Rothert-Straße und Bunsenstraße durch neue Lampen sicherer gemacht werden.

Da noch Gelder in der sozialen Stadt vorhanden sind, die ansonsten zurückfließen könnten, ist eine Finanzierung möglich.

Der Ausschuss empfahl die Umsetzung der Maßnahme.

Zur Hohen Horst

Eine rückwärtige Bebauung soll einem Eigentümer im Bereich „Zur hohen Horst“ ermöglicht werden. Dafür empfahl der Ausschuss einstimmig die Aufstellung eines Bebauungsplans.

SGK-Niedersachsen

Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Niedersachsen

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