SPD-Fraktion besichtigt Museums-Umbau Das Nienburger Museum am Fresenhof wird zurzeit umgebaut. Dies und die Anträge zu einer verbesserten laufenden Finanzierung des Museums waren Anlass für die SPD-Stadtratsfraktion sich vor Ort zu informieren.
Im Fresenhof begrüßte Museumsleiterin Kristina Nowak-Klimscha die Fraktion und berichtete über die Hintergründe und den Stand des Umbaus. Als Grundlage für die Gewährung von EFRE-Fördermitteln wurde ein neues Konzept für die Dauerausstellung erarbeitet, das sich auch in der Gestaltung der Räume widerspiegelt. Daneben wird ein modernes Brandschutzkonzept umgesetzt. Auch wird künftig ein barrierefreier Zugang zu den drei Ausstellungs-Stockwerken möglich sein.
Anschließend führte Frau Nowak-Klimscha die Fraktion durch das Gebäude und erläuterte dabei die Planungen für die einzelnen Bereiche, die bereits durchgeführten Baumaßnahmen und wies auf Besonderheiten hin.
Auf der Rückseite des Fresenhofs findet sich jetzt ein Fahrstuhl, der aber nach den Vorgaben des Denkmalschutzes nicht direkt am Gebäude stehen darf. Über Verbindungsstege gelangt man dann in die beiden oberen Etagen. Marcus-Rene Duensing begrüßte es, dass nun auch Menschen mit Einschränkungen beim Gehen vollen Zugang zu den Ausstellungen haben werden und auch alle zugehörigen Räume besuchen könnten. Positiv bewertete er auch die Einbindung der Fahrstuhlzugänge in das Museumskonzept.
Fast fertig präsentierte sich der Raum für die Museumspädagogik, den die Besucher der SPD-Fraktion als „gelungen und großzügig“ gestaltet lobten. Dort wo man noch nicht mit den Arbeiten fertig war, konnte man erkennen, wie notwendig diese Baumaßnahme ist.
Die neue Dauerausstellung wird nach Ansicht des Kulturausschussvorsitzenden Horst Prüfer die Geschichte Nienburgs erlebbarer für die Besucherinnen und Besucher machen. Durch neue Elemente, wie die Fotowand „Mein Nienburg“, für die das Museum derzeit um Bilder wirbt, wird die Ausstellung der historischen Objekte bereichert werden. Auch die geplante Aufbereitung der Informationen wird nach Meinung des kulturpolitischen Sprechers der Fraktion zum Verweilen animieren.
Auf einer Klausurtagung will sich die Fraktion mit den Wünschen für eine bessere laufende Finanzierung beschäftigten, damit nach dem „Kraftakt“ des Umbaus die positiven Ergebnisse erhalten bleiben können.
