Für die Stadt und die Ortsteile

SPD-Fraktionen in Nienburg

Sozialministerin Rundt besucht das Nordertor

Veröffentlicht am 30.01.2015 in Fraktion
 

Ministerin Rundt mit den Experten der Stadt Nienburg und SPD-Vertretern - (c) SPD-Stadtratsfraktion Nienburg

Die SPD-Stadtratsfraktion und der Ortsvereinsvorstand konnten am vergangenen Donnerstag die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt zu einer Informationsveranstaltung im Gemeindehaus St. Michael begrüßen. Anlass war die Aufnahme des Nordertors in das Förderprogramm Soziale Stadt.

Am Termin mit Ministerin nahmen auch der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Grant Hendrik Tonne, der Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes und der Geschäftsführer der GBN-Wohnungsunternehmen, Claus Vollmer,  teil.

Im ersten Teil wurde das Projekt IkuSs (Interkulturelle Stärken stärken) vom städtischen Projektleiter Sebastian Meyer vorgestellt. Er erläuterte, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund mit Hilfe viele Partner angesprochen werden sollen. Dabei soll über verschiedene Aktionen, die mit verschiedenen Institutionen, wie zum Beispiel Landkreis, Schulen, Türkisch-Islamische Gemeinde, Yezidische Gemeinde, Evangelischer Kirchenkreis und viele andere für die Mitwirkung im Projekt gewonnen werden.

Beginnend mit einer Stärkung des Selbstwertgefühls der Jugendlichen, über Jugendcafes, Redaktionsarbeit und vieles mehr soll das Interesse an den demokratischen Prozessen geweckt werden. Letztendlich soll in 2017 ein Jugendbeirat für alle Jugendliche unabhängig vom Migrationshintergrund erreicht werden.

Geplant ist zuerst ein Jugendaktionstag. Die Ministerin freute sich über das Projekt, zu dem sie mehrfach Nachfragen zur Vorgehensweise und zu den Partnern stellte. Abschließend empfahl sie weitere aktuelle Förderprogramme für Jugendliche, die sich auch mit der Sozialen Stadt gut kombinieren lassen.

Claas Bigos von Fachbereich Stadtentwicklung stellte im zweiten Teil dann die bisherigen Planungen zum Projekt „Soziale Stadt Nordertor“ vor. Dabei zeigte er auf, wie man Grüngebiete aufwerten und vernetzen will. Auch die Umgestaltung des Wohnumfeldes, vor allem im Mietwohnungsbereich soll erreicht werden.

Die Beseitigung von „Angsträumen“ im Gebiet und an den Übergängen zu anderen Bereichen der Stadt ist auch ein Ziel des Programms. Hierzu ergaben sich verschiedene Nachfragen von Ministerin Rundt, die auf den Erfolgt von Sicherheitspartnerschaften an anderen Stellen verwies und die auch Nienburg empfahl.

Bezüglich einer geplanten energetischen Sanierung unter anderem im Martinsheidegebiet, das in den 50er Jahren als vorbildliche Wohnsiedlung ausgezeichnet wurde, berichtete die Ministerin von einem gerade aufgestockten Förderprogramm, welches in Ergänzung der Sozialen Stadt beantragt werden kann.

Im Umfeld von St. Michael, wo gerade mit einem Familienzentrum am Kindergarten begonnen wurde, soll ein soziales Zentrum für den Stadtteil entstehen.

Ministerin Rundt bedankte sich für die vielen Informationen und hoffte einen Erfolgt der Projekte.

SGK-Niedersachsen

Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Niedersachsen

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